From: Friedrich Sperzel <FSperzel@t-online.de>
Newsgroups: de.comp.hardware.graphik
Subject: Re: GeForce auf DFI P5BV3+?
Date: Tue, 25 Jan 2000 00:10:54 +0100
Hi,
ich hab folgende Ausstattung
DFI P5BV3+ Rev. B
K6-2 350 MHz (üt.400MHz)
3x diverse IBM + WD Platten
32x - SCSI-CD-ROM
SCSI-Controller Dawi
Hauppauge WinTV primio
SB Live!
300 Watt Netzteil ATX
ACM B1 ISDN-Controler
und seit ca 3 Wochen die Geforce AGP-V6600 deluxe von Asus
"Mit diesem MB von DFI (und viele Sockel7 MB) ist ein stabiler Betrieb
mit Geforce-Karten (oder TNT) laut DFI (siehe FAQ auf DFI-HP) nicht möglich!"
sagt DFI, und meint man soll das Nachfolge-MB K6BV3+ sich zulegen ! Hah,
denkste !
Ich hab mich mal näher mit dem Problem beschäftigt, und siehe da es
giebt ne Lösung !
zum Problem:
direkt oberhalb des AGP-Steckplatzes ist der Spannungsregler für die
3,3V AGP-Versorgung eingebaut. Bei der Board-Revison B ist das der LX8384-00 ,dieser ist
für ne Belastung von 5A
ausgelegt,was nicht den AGP-Spezi.von Intel entspricht (min 6A) .
Für ne GeForce ist das viel zu wenig, der LX8384 wird entsprechen heis
(bei mir ca.75C ).
Folge ist das bei Belastung durch die GeForce (z.B.3D-Grafik) die
Spannung nicht stabil bleibt, fällt teilweise unter 2,5V .
Dadurch kommt es im Betrieb zu Helligkeitsschwankungen und bei Dauerlast
(Spiele) zum Totalabsturz.
!!!!!!!!!!!!! Achtung ,übernehme keinerlei Haftung für die angegebene
Lösung !!!!!!!!!!!!
1.Lösung: am einfachsten wäre es den Spannungsregler auszutauschen ,
gegen einen LX8382 (max.10A) oder LT1083 (max.10A) ,diese sind aber sehr
teuer (ca.70DM)
2.Lösung: den mittleren Pin des LX8384 (Vout) mit eine der beiden 3.3V
Leitungen des ATX-Netzteils verbinden , man kann zusätzlich die
Verbindung zum Spannungsregler trennen,da dieser nicht mehr gebraucht
wird.
Fazit: die 2.Lösung ist nur mit einem ATX-Netzteil möglich , dieses
sollte min.300W und 3.3V/14 A Leisten (macht nicht jedes Netzteil).
Seit nunmehr über 24 Stunden Dauerlast mit dem 3D-Spiel Indy5 , läuft
mein Rechner mit
der Asus V6600 deluxe stabil .
Gruß Fred